Xzibit – Forty Days & Forty Nights
Schon vor zwei Jahren war er auf dem richtigen Weg: Obwohl ihn nach dem Single-Hit „Paparazzi“ manche Gralshüter in der Pop-Rap-Ecke abstellen wollten, überzeugte Xzibit auf der gesamten Länge seines Debüts AT THE SPEED OF LIFE. Mit der damals schon auf ein hohes Level geführten Verschmelzung von Ost- und Westküste kann der 24jährige Rapper auch auf seinem neuen Opus angenehm überraschen. Angetrieben von unermüdlichen Drums im Vordergrund gefällt Xzibit als ernstzunehmender Chronist, der eher auf einen griffigen Reimfluß setzt als auf ausgereizte Gimmicks. Das sinnfreie Geprotze so vieler Kollegen verbannt er ebenso aus seinen Werken wie die Unsitte einer verwirrenden Produktion,die selbstverliebt die Inhalte des MCs an die Wand drückt. FORTY DAYS AND FORTY NIGHTS bringt HipHop an einen druckvollen Punkt, wo verschiedene, teilweise unsichere Herangehensweisen zu neuer, kompakter Einheit verschmelzen. HipHop – unspektakulär, aber packend.
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