Wolfmother – Wolfmother

Aufgewachsen mit Pavement, Ween, Nirvana und Smashing Pumpkins, entdeckte Andrew Stockdale mit Anfang 20 das Album Led Zeppelin II. Der Mann aus Sydney war fassungslos: „So etwas hatte ich noch nicht gehört! Ich wußte nicht, ob Led Zeppelin eine alte oder neue Band waren.“ „Whole Lotta Love“ wurde zum Erweckungserlebnis, „solche Power-Riffs wollte ich auch spielen!“. In Myles Heskett (dr) und Chris Ross (bg) fand er die passenden Gesinnungsgenossen. Zusammen nahmen sie ein Album auf, das in Australien zum Bestseller wurde, dort hat Wolfmother inzwischen Doppelplatin erreicht. Das Trio frönt dem klassischen Rock der frühen 70er zwischen Black Sabbath, Led Zeppelin und The Who mit einer Prise White Stripes versetzt. Luftige Arrangements mit wechselnden Tempi und Härtegraden sind typisch für das Trio. In einem Moment entfesselt die Gitarre einen Hurrikan, um kurz darauf sanft zu säuseln, der fette Sound des Drummers erinnert an Mitch Mitchell (Jimi Hendrix Experience), und immer wieder ertönt eine Hammondorgel. Dazu singt der afro-mähnige Stockdale mit einer Stimme, die verblüffend an Ozzy Osbourne, Robert Plant und Eric Wagner (Trouble) erinnert. Abgerundet wird der Retro-Rock von Texten, in denen es um Einhörner, Hexerei, Gaukler und Diebe geht.

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