Ty Segall

THREE BELLS

Drag City/Indigo (VÖ: 26.1.)

Psych-Rock zum Zuhausebleiben.

Wenn Ty Segall in seinem neuen Song „My Room“ davon singt, wie er lieber zu Hause bleibt, als sich in die fiese Außenwelt zu begeben („Out there, I‘m too dizzy / I’d rather be inside my room“), so möchte man ihm sagen: Solange er da drinnen so gute Musik komponiert, soll er ruhig daheim bleiben.

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Auf THREE BELLS gelingt es dem Multiinstrumentalisten und Psych-Liebhaber, wieder ganz anders zu klingen als auf seinem Synthie-Space-Album HARMONIZER (2021) und dem songwriterlastigen HELLO, HI (2022). Das Zusammenspiel von schrägen Schlagzeug-Rhythmen, Akustikgitarre und übersteuerter E-Gitarre funktioniert auf THREE BELLS hervorragend, es entsteht eine Mischung aus Math-, Glam-, Psych-Rock und Folk, die man so noch nicht gehört hat.

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Die Stücke liegen immer ein Stück neben konventionellen Rock-Kompositionen, beschreiten unerwartete Pfade. Zudem legt Segall Tonspuren übereinander, die zunächst kaum vereinbar scheinen – zum Beispiel Fuzzsound und Akustikgitarrenklänge („I Hear“). Das klingt schräg, schrammelig, manchmal sogar schön. Insofern: Zu Hause bleiben, Ty!

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