Tuvaband

New Orders

Passion Flames/Ingrooves Nordic/Diger AS (VÖ: 20.1.)

Die Norwegerin bewegt sich ohne Dringlichkeit im weiten Feld zwischen Indie und Dream Pop.

Immer wenn von der Musik von Tuvaband die Rede ist, fällt der Begriff „Shoegaze“. Wer jetzt aber glauben soll, dass Tuva Hellum Marschhäuser eine Wiedergängerin von Bands wie My Bloody Valentine, Pale Saints oder Spiritualized ist, könnte enttäuscht werden. Tuvaband ist keine Shoegaze-Künstlerin, aber ihre Songs liegen hinter einem undurchdringlichen Schleier aus Hall und verfügen über eine ätherische Dichte, die diesen Vergleich nahelegt.

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Ihr viertes Album NEW ORDERS hat die Norwegerin fast im Alleingang auf dem Höhepunkt der Pandemie aufgenommen. Es ist immer dann am besten, wenn die Qualität der Songs hinter den Produktionsgimmicks hervortritt, wenn sich das Amalgam aus Indie-Pop, Folk-Einflüssen und Post-Rock zugunsten eines seiner Bestandteile auflöst wie etwa in „Cross My Fingers“ oder in „Your Ride To Be Free“.  Aber angesichts vergleichbarer Künstlerinnen wie Zola Jesus, Austra und in Teilen auch Chelsea Wolfe wird deutlich, dass der Musik von Tuvaband oft die Dringlichkeit abgeht.

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