Trans Am – Sex Change

Es waren einmal drei Nerds, die begannen als Anfangzwanziger damit, den [experimentellen) Krautrock mit dem Post-Rock zu verbandeln. Das war vor elf Jahren, und mittlerweile ist viel Wasser den Potomac River hinuntergelaufen. Im Lauf der Jahre wurden Trans Am mehr und mehr zu einer elektronischen Band, die“.echte“ Instrumente einsetzt, oder zu einer Rock-Band, die elektronische Elemente benutzt – je nach Lesart. Das gipfelte dann in der 70er/80er-Jahre-Disco-lronie der 2002er Platte t.a. Das neue Album sex change ist das erste Lebenszeichen von Trans Arn seit drei Jahren. Die drei Bandmitglieder waren auf drei Kontinenten verstreut und trafen sich im Sommer 2006 wieder in Auckland, Neuseeland, in einer Musikschule, um dieses Album aufzunehmen. SEX change verfügt über ein paar Zutaten, die man als gute Bekannte in der Trans-Am-Welt gerne begrüßt (Synthesizer-Rock, Rock-Disco), verzichtet auf ein paar [es gibt weniger Vocoderstimmenl und führt ein paar neue ein (das Mellotron). Ein hardrockender Instrumental-Track wie „Conspiracy Of The Gods“ trägt die Neu!-Ästhetik in eine andere Umlaufbahn.“.Climbing Up The Ladder (Parts III And IV)“ zeigt, wie Kraftwerk als furztrokkene 70er-Jahre-Funk-8and klingen würden,“.North East Rising Sun“ führt vor, wie ein live gespieltes Schlagzeug einem technoiden Track einen komplett anderen Habitus geben kann und so weiter und so fort. Als einzelne Tracks funktionert jedes Stück perfekt – fordert aber gleichzeitig einen Remixer, der die Ideenfulle in Grenzen hält als Album ist SEX change eine inhomogene Sammlung der unterschiedlichsten stilistischen Schlenker. VÖ : 16.2. www.transband.com