Tittsworth – Twelve Steps

Langsam gelingt es dem Baltimore-Club-Sound, in Europa Fuß zu fassen. Das unkonventionelle und schwer zu kategorisierende Genre, irgendwo zwischen HipHop, Elektro, House und Funk, erobert nach und nach auch die Clubs außerhalb der USA. Zu den Protagonisten der Szene zählt seit Langem DJ und Produzent Jesse Tittsworth aus Washington D.C., der mit twelve steps sein Debüt vorlegt, mit dem er die Erwartungen mehr als erfüllt. Als Gäste begrüßt er dabei u.a. Szenegrößen wie DJ Assault, die Rapper Pitbull und Paserock sowie noch relativ unbekannte Talente wie Kid Sister. Die Mischung stimmt jedenfalls, und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass bei twelve steps bis zum Ende keine Langeweile aufkommt. Die stetigen Rhythmus- und Soundwechsel sorgen dafür, dass man als Hörer immer auf der Hut sein muss, um nicht den Anschluss zu verlieren. Besonders gut funktioniert diese Methode bei Stücken wie dem bereits als Single veröffentlichten „Broke Ass N*gga“ und dem offensiven „B-Rockin“‚. Auch die neue Version des Bmore-Klassikers „Tear The Club Up“ überzeugt auf der ganzen Linie. >» www.plantmusic.com