The Resentments – The Resentments
Im Haus der Blauen Rose scheinen sich derzeit – hüstel – „Supergroups“ besonders wohl zu fühlen. Nach dem Singer/Songwriter-Quartett Hardpan und dem texanischen Triumvirat The Flatlanders „more a legend than a band“ to you gingen nun Austin’s finest erstmals im Studio an den Start: Stephen Bruton, Jon Dee Graham, Jud Newcomb und Bruce Hughes, die vier Songwriter, Sänger und (Multi-) Instrumentalisten, haben sich bereits unter ihren eigenen Namen oder in diversen anderen Formationen einige Meriten auf dem weiten Feld zwischen Country und Rock’n’Roll, Folk und Blues erworben. Anno 2002 erschien ihr Debüt sunday night LiNE-up, eine im semilegendären „Saxon Pub “ zu Austin eingespielte Liveplatte. Dortselbst verfügten sich die vier Aufrechten plus Drummer John Chipman unlängst in die Wire Studios, um die 14 Songs für the resentments aufzunehmen, und herausgekommen ist ein Werk, das aus der längst unüberschaubaren Masse von Americana-Veröffentlichungen herausragt wie ein Leuchtturm aus einem Meer grauen Mittelmaßes. Was am exquisiten Songwriting zwischen … (siehe oben) liegt und an der ausgefuchsten Wahl All That Jazz des Fremdmaterials – Green On Reds „The Greatest“. Big Stars „Thirteen“, Lane/Claptons „Annie‘ oder Ledbetters „You Don’t Know My Mind“. All das ergibt gut 55 Minuten mit entspannter, rustikaler, immer seelenvoller Musik, die phasenweise gar an The Sand oder die frühen Little Feat erinnert.
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