The Precious Mings – Every time a sell a record a kitten dies

Hinter den Precious Mings steckt Boris Exton aus Brighton, ein lustiger Vogel, der bei seiner Stammband Chikinki auch mal kriechend oder zu Boden stürzend auf sein Keyboard einhämmert.Auf seinem ersten Album als The Precious Mings geht er ebenfalls in die Vollen und liefert fast im Alleingang eine großspurig angelegte Songsammlung. Mit Drumcomputer, Keyboard und Synthie-Geigen versucht der Scott-Walker-Bewunderer mit der Nasalstimme die Symbiose aus dramatischem Pop und New Wave. Das klingt dann meist, als würden sich ein müder Jarvis Cocker, der junge Neil Hannon und Franz Ferdinand einen Proberaum teilen, indem Poster von Heaven 17 und Blancmange hängen. Nicht schlecht für den Anfang. Das Album enthält viele tolle Melodien und Ideen, diejedoch – besonders auffällig bei den Balladen – unter der Bastelkeiler-Produktion leiden. Aus dem Einmann-Projekt soll sich schnell eine ganze Band mit mehr echten Instrumenten entwickeln-dann könnte die nächste Platte richtig gutwerden.

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