The Hard Quartet

THE HARD QUARTET

Matador/Beggars (VÖ: 4.10.)

Die Supergroup um Stephen Malkmus und Jim White spielt – Überraschung! – Indie-Rock.

Die neue Stephen Malkmus? Ja. Die neue Jim White, auch das. Emmett Kelly auf einer neuen Platte, Matt Sweeney in neuem Projekt, auch das kann bestätigt werden. Drei von diesen Musikern sind Songwriter, Gitarristen und Sänger, einer ist Songwriter und Drummer. Wenn vier Große zusammenkommen, darf darauf gehofft werden, dass das Ganze mehr als die Summe der einzelnen Teile werden wird. Was hier auch unbedingt gilt, erst einmal: Es ist eine ansatzweise harte Sache geworden und wenn es mal nicht so hart ist, wie in „Rio‘s Song“, „Jacked Existence“ und dem balladesk gewundenen „Hell Highway“, dann sind sie dem US-Indie-Rock der frühen Jahre und dem rockenden Teil der Americana-Gemeinde hart auf den Fersen, Prä-und-post-Grunge und oft mit einem zünftigen mehrstimmigen Gesang obendrauf.

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Die Melodien in den Liedern der vier klingen, als würfelten die Musiker mit ihren Rock’n’Roll-Genen die Trümpfe aus, auf dem Tisch liegen nachher Erinnerungen an Guided By Voices, Pavement, Grandaddy oder Superchunk. Das Hard Quartet jagt mit hervorhebenswerter Frische in eine Zeit, als Donald Trump allenfalls als Immobilien­tycoon bekannt war. Auch ein Countryrock-Sound-alike ist dabei, er trägt den schönsten Namen unter diesen 15 Beiträgen: „Killed By Death“.

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