The Day After Tomorrow
Verdammt viel schlechtes Wetter hat Roland Emmerich da angehäuft wie eine Kumuluswolke, um das noch kaputt zu machen, was er von Los Angeles und New York nach independence day und godzilla übrig gelassen hatte. Aber reicht es wirklich aus. die beliebtesten Szenen aus TwiSTER und deep impact zu einer Art Best-of-Katastrophenfilm zu versammeln und die wie mit der Kreissäge ausgeschnittenen Hauptfiguren den Rest des Epos‘ durch die vereiste Ostküste Amerikas stapfen zu lassen? Der kindliche Spaß an der Zerstörung sei dem begabten Produktionsdesigner Emmerich ebenso belassen wie seine offensichtlich aufrichtige Sorge um das sich bedenklich wandelnde Weltklima. Dass seine Filme bei allem Rambazamba trotzdem leblos und seelenlos bleiben, ist jedoch ein Problem, mit dem er sich einmal auseinandersetzen sollte. Und das besser nicht erst nach dem Tag nach morgen.
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