The Crash – Melodrama
Meine Liebe zu dieser Band begann vor ein paar Jahren auf einer Tour durch Österreich. Dicke Schneeflocken fielen sachte vom Himmel, und auf FM4 lief „Sugared“ von The Crash. Das passte perfekt und rief in mir ein sehr, sehr wohliges Gefühl hervor. Jetzt gibt’s die neue Platte der vier netten Finnen. Melodrama beginnt mit einer grundsätzlichen Erklärung, mit dem Prolog: Es geht darum, nicht allein zu sein, um die Suche nach dem Schönen, um Gefühle und Romantik, um große Melodien und Melancholie, um Popmusik eben. Ich glaube, die Menschen im hohen Norden leben einfach viel intensiver als unsereins. Deshalb erscheint mir bei vielen Liedern der Einsatz von Synthies als leicht überzogen. Nahezu jeder Sound klingt beim ersten Hören wie ein alter Bekannter aus einem Eighties-Klassiker Ivon Van Haien bei -Still Alive“ bis fällt mir gerade nicht ein bei „Flash ‚). Ein bisschen zu viel Disco auf der Platte, wo ich mich doch gerade in meiner „The Darkness-Glam-Wiedergeburtsphase“ befinde. Es könnte einfach öfter krachen, als nur geschmeidig vorbeizufließen. Aber wir haben es hier mit einer Band zu tun, die in der Lage ist. sehr schöne Songs zu schreiben, und wenn ich dann auch noch die beiden Videos ansehe, die als Bonus auf melodrama enthalten sind, dann bleibt nur zu sagen: Ich bin und bleibe Fan von The Crash und finde es super, diese Band mit auf unserer Tour zu haben. Hiermit erkläre ich The Crash neben The Ark zu den Königen des Kitsch-Pop im positiven Sinne.
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