The Cast Of Cheers :: Family
Indie-Pop aus Irland: wie The Police auf Speed
Wieder so ein Internetphänomen. Die vier Iren von The Cast Of Cheers haben ihr erstes Album Chariot seinerzeit über die Bandcamp-Website vielfach kostenlos unters Indie-Pop und Postpunk liebende Jungvolk gebracht. Zehn Songs, 33 Minuten, aufgenommen in drei Tagen. Etwas mehr Zeit hat sich die Band dann für den Nachfolger gelassen, soll dieser doch auf dem klassischen Weg durch die Plattenläden die Menschen erreichen. Was zu Beginn ein wenig klingt wie The Police auf Speed, entwickelt sich im Laufe von zehn Songs mit seiner rasanten Art zu einem teils mitreißenden, teils aber auch Herzrasen verursachendem Ganzen. Wer es progressiv liebt, nur wenige Atempausen braucht und auch schon mal mit 185 bpm kein Problem hat, wird an den Songs der Jungs aus Dublin ohne Frage seinen Spaß haben. Ich persönlich bin ob der Art, wie Gitarre, HiHat, Loops und der ganze Rest an der einen oder anderen Stelle durch die 35-minütige Spielzeit sprinten, etwas außer Atem, aber das kann auch meinem Alter geschuldet sein und muss nichts Schlechtes bedeuten.
Key Tracks: „Human Elevator“, „Goose“, „Marso Sava“
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