The Aces

I’VE LOVED YOU FOR SO LONG

Red Bull/Membran (VÖ: 2.6.)

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Die Band aus Utah verhandelt schwere Themen mit sonnenscheinigem Indie-Pop.

Die Dichte der Retroschleifen im Pop-Universum ist mittlerweile so hoch, dass man sich ernsthaft Sorgen machen muss, es könnte zu Kollisionen und Irritationen im popkulturellen Zeit-Raum-Kontinuum kommen. Ist I’VE LOVED YOU FOR SO LONG von The Aces nun eine Hommage an den Indie-Pop der 80er-Jahre, der ja stark vom Pop der 60er beeinflusst war, oder doch eher inspiriert vom 2000er-Indie, in dem sich Bands wie Sons And Daughters und The Long Blondes von allem und jedem beeinflussen ließen?

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Man weiß es nicht, und es ist grundsätzlich auch egal, wenn aus dem Amalgam der Einflüsse ein so stringentes Pop-Album erwächst wie das dritte der Band aus Utah. Die Schwestern Cristal Ramirez (Gitarre, Gesang) und Alisa Ramirez (Schlagzeug) und ihre Schulfreundinnen Katie Henderson (Gitarre) und McKenna Petty (Bass) verhandeln post-pandemische Erkenntnisse und Herausforderungen an die psychische Gesundheit scheinbar widersprüchlich im Rahmen eines sonnenscheinigen Indie-Pop, der musikalisch nur selten von Wolken getrübt ist. Ausreißer in benachbarte Genres wie Pop-Pop („Miserable“) und Shoegaze („Suburban Blues“) sind selten, aber willkommen.

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