Super Scribblenauts :: Worte als Waffen

Wortfindungsentstörung

Ein Wort kann eine Waffe sein. Im wörtlichen Sinne. Und auch im bildlichen. Zumindest im Universum von „Scribblenauts“ ist das so. Das ist ein Videospiel, das man auch guten Gewissens in Lehramts-Seminare mitnehmen kann und auf sonstige Digitalkultur-Verweigerungsveranstaltungen. Denn hier erfordert die Problemlösung – Sterne von unerreichbaren Plätzen zu holen – keine Button-Smash-Action, sondern Wortgewandtheit. Mit dem Stylus, so heißt der Plastikstift am DS, schreiben wir einen Begriff auf den Touchscreen. Promt fällt der geschriebene Gegenstand vom Himmel, wie beim Universum bestellt. Hängt der Stern in einem Baum, wünschen wir uns eine Axt und fällen den Baum. Oder wir wünschen uns einen Vogel, der dann den Stern vom Baum pickt und davon fliegt. Aber nicht der Katze entkommen kann, die wiederum vom Berhardiner apportiert wird. Und weil es in „Super Scribblenauts“ jetzt auch Adjektive gibt, kann uns der „flügellose Vogel“ auch nicht mehr wegfliegen. Nachdem wir ihn mit einer Zirkuskanone den Baum hochgejagt haben. 

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