Sum 41
HEAVEN :X: HELL
BMG/Warner (VÖ: 29.3.)
Pünktlich zum Abschied gehen die Pop-Punks noch einmal zurück zu ihren Wurzeln.
Die hyperaktiven Gitarren und peitschenden Drums signalisieren: Da hat jemand keine Geduld mehr mit sich selbst. „And if I had more time / Well maybe I could find so me faith“, singt Deryck Whibley, „I can’t stand my life / Just waiting on a twist of fate.“ Diesen Twist haben Sum 41 selbst eingeleitet: HEAVEN :X: HELL ist das achte und zugleich letzte Album der kanadischen Pop-Punk-Institution. Auf ihm gehen sie nicht nur zurück zu ihren Wurzeln wie mit dem vorherigen ORDER IN DECLINE, sondern bleiben gleich dort.
Amazon„You just did it for the dopamine / Didn’t need to leave me so fucked up / You did it for the dopamine / Could it be that I’m just not enough?“, fragt Whibley in quietschiger Stimmlage und mit catchy Melodie. Verzweiflung, Anti-Establishment-Attitüde, No Future, Herzschmerz: Worüber man sich so auskotzen kann, das hat sich in den letzten 20 Jahren nicht geändert – und reicht, um ein paar tanzbare Bangersongs zu schreiben.
Himmel und Hölle sind ewig, die Songs auf HEAVEN :X: HELL eher kurz. 20 Tracks sind auf dem Album, ein Brett zum Ende der ewig unterschätzten Band. Sum 41 machen, was sie schon immer gemacht und womit sie die Millennials geprägt haben. Diese mittlerweile kaufkraftstärkere Klientel versorgen sie ein letztes Mal mit Moshpit-Material wie „You Wanted War“ oder „Over The Edge“.
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