Suki Waterhouse

MEMOIR OF A SPARKLEMUFFIN

Sub Pop/Cargo (VÖ: 13.9.)

Sixties inspirierter Indie-Pop auf die superenglische Art.

Die männliche Pfauenspinne, im Englischen „Sparklemuffin“ genannt, lebt gefährlich. Erst lockt sie das Weibchen durch einen aufreizenden Tanz zur Paarung, ist dabei aber so in komplizierte Bewegungsmuster verstrickt, dass sie leichte Beute für die Sexpartnerin darstellt. Heißer Typ und Nahrungsquelle zugleich. Schauspielerin, Model und Sängerin Suki Waterhouse gefiel die Idee, dass jede Liebe auch, räusper, Risiken mit sich bringt, so gut, dass sie ihr zweites Album um Schmerz, Trennung und Neuanfang kreisen lässt. Die Britin, in der Heimat ein veritabler Star nicht zuletzt aufgrund einer Burberry-Kampagne, für die sie modelte, und zuletzt wegen ihrer Rolle in der tollen Serie „Daisy & The Six“, beschreibt das Leben, indem sie es hymnisch abfeiert.

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Das erinnert stark an die Chameleons und ihre Hallräume, in denen Drama und Party sich die Klinke in die Hand gaben, oder auch an die Beatles z.B. bei „My Fun“. Von einer selbstausgedachten Version der Sixties inspiriert, arbeitet Waterhouse mit Super-Profis wie Jonathan Rado oder Rick Nowels zusammen, die dieses Album größtenteils zusammenlöteten. Es funktioniert zwar, erzählt kleine, persönliche Geschichten wie in „Legendary“, bietet aber wenig Abwechslung. Und trotzdem: Respekt! Immerhin macht Waterhouse sich zunehmend zur Heldin ihrer eigenen Geschichte.

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