Son Volt

Honky Tonk

Concord/Universal

Die Alternative-Country-Legende verbeugt sich vor dem klassischen Country, der in den Honky-Tonk-Kneipen gespielt wurde.

Farrar, Jay: Songschreiber, Sänger und Musiker in den Bands Uncle Tupelo und Son Volt. F. wurde am 16. Dezember 1966 in Belleville, Illinois geboren und lebt heute in St. Louis, Missouri.

Honky-Tonk, das: Eine für die USA typische Kneipe mit Live-Musik, in der normalerweise Country Music gespielt wird. Die ersten H. entstanden Ende des 19. Jahrhunderts vor allem in den Südstaaten. Ausgeschenkt wurde an ein sich aus der Arbeiterklasse rekrutierendes Publikum nahezu ausschließlich Alkohol. Viele H. waren verrufen und galten als Hort der Prostitution (➝ „Honky Tonk Women“; ➝ The Rolling Stones).

HONKY TONK: Konzeptalbum von Son Volt (➝), das sich als Verbeugung vor dem Honky-Tonk (➝) versteht. Folgerichtig spielen Son Volt traditionellen Country mit viel Steel-Guitar, in dem nahezu ausschließlich von verlorener Liebe und dem Leben als einsamer Wolf die Rede ist, der sein Leid im Alkohol ertränkt. Jay Farrar (➝) erlernte extra die Bedienung der Steel-Guitar, um einen zugleich authentischen und modernen Sound erzeugen zu können.

Nashville: Stadt in Tennessee, die als Zentrum der Country Music gilt.

Son Volt: Band aus St. Louis, Missouri, um Jay Farrar (➝), die 1994 gegründet wurde und vier Jahre nach AMERICAN CENTRAL DUST im März 2013 ihr neues Album HONKY TONK (➝) veröffentlicht. Auf dem klingen S. nicht mehr wie die alternative Country-Band, die sie eigentlich sind, aber viel besser als alles, was momentan aus Nashville (➝) kommt.