Soela

Genuine Silk

Dial/Rough Trade (VÖ: 17.4.)

Nennen wir es Ambient-House: das Debütalbum der russischen Produzentin Elina Shorokhova.

Wir fragen uns, was erstaunlicher ist, dass das in Hamburg gegründete Dial-Label auch schon 20 Jahre existiert, oder dass die Macher um Peter Kersten (aka Lawrence) immer wieder Künstler*innen finden, deren Musik zum Sound des Labels passen. Zum Beispiel Elina Shorokhova aus Rostow am Don in Russland, die nach einer Reihe von 12-Inches für Labels wie Kompakt und Detroit Underground jetzt mit GENUINE SILK ihr Debütalbum auf Dial veröffentlicht.

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Soela verfügt über diese besondere Art House Music zu behandeln, ohne sie komplett zerlegen zu müssen, oder irgendwo in den mittleren 90er-Jahren zu landen. Es ist eine Musik, in der die Synthieschwaden, die vorbeiziehen, auf derselben Hierarchiestufe stehen wie die Beats, die melodischen Elemente, die dezent gesetzten Störgeräusche und die Vocals wie aus einem Fiebertraum.

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Es geht um Ambience und Stimmungen, es hallt das Echo von Glitch und Dub Techno in diesen von Christopher Ledger coproduzierten Tracks. Aber Soela erzählt mit dem Ablauf des Albums auch eine Geschichte, nach hinten raus ordnen sich die Strukturen, die minimalistischen Tracks werden heller und klarer, „normaler“, wenn man so will, aber immer noch sehr Dial.

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