Snow Patrol

THE FOREST IS THE PATH

Polydor/Universal (VÖ: 13.9.)

Die Alternative-Rocker bleiben stets im Coldplay-Fahrwasser.

Es sind erstaunliche Einblicke, die Gary Lightbody im Begleitschreiben zum ersten Album seiner Band seit 2018 gewährt. Zehn Jahre sei seine letzte Beziehung her, berichtet der Snow Patrol-Frontmann dort. Und so ist auch THE FOREST IS THE PATH eine voller Reflexionen auf lange vergangene Fehler und Schmerzen, exemplarisch verdichtet in der Single „The Beginning“. „And if I made a mess of everything, dear / By being scared of what you give me / I am sorry unequivocally / I just don’t know how to love“, barmt Lightbody darin, während der Sound des Songs seine Zerknirschung mit einem Pathos illustriert, das wie geschaffen für die großen Bühnen dieser Welt wirkt.

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Ja doch, Snow Patrol sind nach ihren Anfängen als Alternative-Rock-Band längst in jene Gefühligkeits-Gefilde aufgebrochen, die seit Ewigkeiten unangefochten von Coldplay regiert werden. Und doch ist da bei aller Glasiertheit zuweilen immer noch etwas in ihren Songs, das ihre Wurzeln sichtbar macht. Rocknummern mit Drive und Dringlichkeit wie „Hold Me In The Fire“ und „Years That Fall“ hat Chris Martin im Gegensatz zu Gary Lightbody jedenfalls schon lange keine mehr geschrieben.

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