Album der Woche

Slowdive

EVERYTHING IS ALIVE

Dead Oceans/Cargo (VÖ: 1.9.)

Beim fünften Album der Shoegaze-Helden bleibt alles anders.

Das Schönste an Slowdive ist, sie spielen musikalisch dermaßen in einer eigenen Liga, dass die kleinsten Sound-Veränderungen wie eine Revolution wirken. Oder anders: Die Briten sind so originär, dass sie auch dann nicht langweilig werden würden, wenn sie in ihrem bisherigen Schafen (von 1989 bis 1995 und dann wieder ab 2014) musikalisch rein gar nichts verändert hätten.

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Auch auf EVERYTHING IS ALIVE, dem fünften Album der Band um Rachel Goswell und Neil Halstead, bewegen sich die Veränderungen im mikroskopischen Bereich. Im Hintergrund mancher Songs ist der charakteristische Sound eines Modular-Synthesizers zu vernehmen. Die Überbleibsel von Halsteads Idee, ein Album mit minimaler Elektronik zu machen, die von der basisdemokratischen Band aber abgelehnt wurde.

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Ansonsten bleibt vieles gleich bei Slowdive. Diese unwiderstehliche Mischung aus dengelnden Shogeaze-Hall-Gitarren, Dream Pop und Slo-Core, die ihnen so schnell keiner nachmacht. Und Songs, die ihre Kraft aus ihrer Atmosphäre ziehen und nicht aus vordergründig zur Schau gestellter Emotionalität.

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