Sinkane
WE BELONG
City Slang/Rough Trade (VÖ: 5.4.)
Ein High-Energy-Synthie-Soul und-Pop-Durchlauf durch die Geschichte der Black Music.
Als „love letter to black music“ hat Ahmed Gallab alias Sinkane sein neues Album WE BELONG angekündigt. Und mehr noch: Diese Liebeserklärung richte sich an Black Music in den verschiedenen Jahr zehnten. Wer jetzt ein Jazz-Gospel Soul-Funk-Disco-Afrobeat-House-Übersichtswerk mit Schneisen in die Soundwelten der vergangenen 100 Jahre erwartet, liegt dennoch daneben. In den zehn neuen Songs verpasst Sinkane seiner Black-Music-Ode ein High-Energy-Outfit, das ein bisschen in den Farben von Soul, Funk und Pop schillern darf.
AmazonDie Songs erzählen Geschichten über Black Music, die Referenzen in den Klangräumen aber schlagen in verschiedene Richtungen aus. Bei der einladenden Album-Eröffnung „Come Together“ ist das ein sattes Euro-Disco-Pfund mit einem druckvollen Gospelchor. Bei „Another Day“ schält sich ein Reggae-Pop-Track aus den Soul Pop-Anfängen.
Sinkane geht in die Vollen, fast durchweg herrscht hier Hochbetrieb. Es ist ein Werk der vielen Stimmen, auch im übertragenen Sinn (u.a. dabei: Multiinstrumentalist Casey Benjamin, Jazztrompeter Kenyatta Beasley, Soulsänger Bilal, Reggae-Sängerin Hollie Cook). Der Albumtitel funktioniert als Richtungsanzeiger: WE BELONG (das Wort together dürfen wir selbst hinzufügen).
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