RS II Riding Spirits – PS2
Irgendwie kommt einem das alles ziemlich bekannt vor: ein dicker Fuhrpark, zahllose Tuning-Möglichkeiten, ein Karrieremodus, der den Konsolen-Rennfahrer nach einer Fahrschule durch zahlreiche Wettrennen um den Globus führt, durch deren Gewinn man neue Gefährte oder auftunende Ersatzteile erstehen kann. Richtig, für „Riding Spirits II“ stand eindeutig „Gran Turismo‘ Pate (und das geht bis in die Gestaltung der Menüs), nur dass es hier auf Zweirädern auf die Rennparcours geht statt mit Autos. An sich nicht das schlechteste Vorbild, nur leider erreicht „Riding Spirits“ nie die Klasse des Vorbilds. Das fängt bei der flimmerigen Grafik an und hört beim wirklich überrealistischen Fahrverhalten der Motorräder auf. Bandenküsse sind vorprogrammiert. Zwar kann man Stürze per Optionen ausschalten, aber dann wird’s wieder zu einfach. Neben dem Karrieremodus gibt es Einzel- und Zeitrennen sowie den „Wettrennen 100“-Modus, in welchem man sich durch, genau, 100 Wettrennen kämpfen muss. Zudem einen Zweispieler-Splitscreen-Modus. Fazit: Gut gemeint, doch das hochgesteckte Ziel, an den Renngenre-Primus heranzukommen, wird leider nicht erreicht.
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