Royal Bangs :: Flux Outside
Glassnote/Cooperative/Universal
Kernig, geradeaus und garantiert ohne Schnörkel: Royal Bangs stellen auch auf ihrem dritten Album Rock’n’Roll mit naturbelassenem Testosteron-Gehalt her.
Wissenschaftlich fundierte Beweise für die nachfolgende These liegen natürlich nicht vor; de facto haben wir nicht einmal einen blassen Schimmer davon, wie die drei Typen von Royal Bangs privat so gefusselt sind. Wir vermuten aber mal stark: Ryan Schaefer, Chris Rusk und Sam Stratton sind keine Sitzpinkler. Auch auf ihrem dritten Album erweist sich das Trio aus Knoxville, Tennessee, als eine Band, die erstens kernigen Rock’n’Roll mit naturbelassenem Testosteron-Gehalt herstellt und zweitens in ein paar schöne Zwischenräume hineinspielt. Royal Bangs klemmen ihren Sound auf Flux Outside zwischen langhaarigen 1970er-Jahre-Rock, verwenden hier und da auch ein kleines bisschen Elektronik und kombinieren ebendies mit verschlurftem, aber keineswegs unfokussiert daherkommendem Karohemden-Indie. Wir hören „Fireball“, „Triccs“ und „Bull Elk“ und haben dann noch eine Assoziation auf Lager. Hier ist sie: Wenn Royal Bangs eine Süßigkeit wären, dann eine Tafel Herrenschokolade. Mit ganzen Nüssen.
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