Quarantäne von John Erick Dowdle. USA 2008 :: Start: 4.12.

Ein toter Vogel namens Dejavu; Das darf einem spanisch vorkommen.

Da war doch was? Richtig, den gleichen Film gab es heuer schon einmal, nur besser, aus Spanien: [REc)war im Mai Film des Monats im musikexpress, eine Fingerübung in Sachen Terror über ein Fernsehteam, das eigentlich nur eine Nacht lang einer Gruppe von Feuerwehrmännern bei der Arbeit folgt, dann aber in einem von der Polizei abgeriegelten Haus in einen Realzeit-Alptraumgerät, der überraschend tief unter die Haut geht. Weil in Amerika Filme nicht synchronisiert werden und die jugendliche Horrorgemeinde keine Untertitel lesen will, hat man sich eben ein weitgehend Bild für Bild identisches Remake aus den Rippen geschnitten, das bei allem Willen um Vorlagentreue trotzdem nicht diegleiche Wirkung entfaltet. Vielleicht, weil die Kopistenmühe allzu bemüht wirkt und den Machern den Blick verstellt hat auf das, was die Geschichte im Original so intensiv und überraschend gemacht hat. Weil John Erick Dowdle schon bei seinen PoughKEEPSiE TAPES-auch so ein Rip-off im Sog von blair witch projectwenig Gespür bewies und das Hämmern auf die Zwölf mit wirkungsvollem Horror verwechselt. Also, Band zurückspulen und lieber noch einmal [-rec] einlegen. Hat man mehr von.

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