Pom Poko

Birthday

Bella Union/[PIAS] Coop/Rough Trade (VÖ: 22.2.) 

Vier Norweger zerfleddern die Ordnung von 60 Jahren Musikgeschichte mit ihrem Debüt. 

Egal, um welchen Vergleich mit Norwegen es geht, alle anderen Länder können nur verlieren. Neuester Beweis für diese These sind Pom Poko – ein verqueres Art-Punk-Quartett aus dem nordischen Land.

Während die deutsche Dorfjugend in der Freizeit Kühe umschubst und heimlich Trecker fährt, scheint die norwegische Jugend sich mit dem Pop der letzten 60 Jahre zu beschäftigen. Das zumindest lässt das Debütalbum Birthday erahnen.

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Die vier Youngster lassen nach ersten Singles- nun ihr Album auf die Welt los. Ein wilder Mix, der sich mit Riot-Grrrl-Punk aufbäumt, mit japanischer Sweetness kokettiert, immer wieder Videogame-Tunes reinwirft und selbst vor Riffs aus dem Stoner-Rock nicht in die Knie geht. Das funktioniert über Albumlänge erstaunlich gut.

Dass dieser Genreoverload hier und da ein wenig anstrengend ist, sei der juvenilen Überschwänglichkeit zuzuschreiben. Pom Poko nehmen sich gleich die komplette Ordnung der Musikgeschichte vor und tun das mit Leichtigkeit, Unbedarftheit und ganz selbstverständlich. 

Amazon

Pom Pokos neues Album „Birthday“ hier im Stream hören:

Spotify Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Spotify
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.