Phon.o

Nach den Longplayern von Addison Groove und Benjamin Damage & Doc Daneeka präsentiert 50 Weapons nun mit Black Boulder von Phon.o zum dritten Mal in diesem Jahr eine Platte, die Maßstäbe setzt. Wie bei den beiden vorhergegangenen, wird auch hier deutlich, wohin die elektronisch geprägte Dancefloor-Musik 2012 steuert. Phon.o, der in seiner Karriere schon ein paar überraschende stilistische Kurswechsel vorgenommen hat, präsentiert hier die konsequente Weiterentwicklung jenes Sounds zwischen Berliner Dub-Techno der Basic-Channel-Schule, Dubstep und UK-Future-Garage, der bereits die 2011 veröffentlichten Singles „ Salvemode / Abbey Road“ und „ABAW723 / Sad Happiness“ prägte. In den elf Tracks, darunter das gemeinsam mit Tunde Olaniran eingespielte „Leave A Light On“, zeigt sich, wie gut Phon.o das Spiel mit atmosphärisch dichten Melodiebögen und futuristischen Beat-Konstruktionen beherrscht. Von diesem schönen Kontrast, der immer wieder aufs Neue ausgereizt und variiert wird, lebt die Platte. Ein Glanzstück hat sich der Berliner Produzent und DJ bis fast zum Schluss aufgehoben, den Track „Hope Light“, der sich mit seiner hypnotisch-minimalistischen Melodie tief ins Gedächtnis einbrennt.

Key Tracks: „Hope Light“, „Twilight“, „Die Maschinistin“

Record Release Party: 26. Mai – Prince Charles, Berlin