Oklou
CHOKE ENOUGH
True Panther (VÖ: 7.2.)
Bedroom-Synth-Pop, der von den Wänden der adoleszenten Echokammer widerhallt.

Oklou – ausgesprochen: „Ok, Lou“ – ist der personifzierte Hype, der nicht abebben will. Seit einigen Jahren versammelt die Französin mit ulkiger Kopfedeckung eine unglaublich devote Fanschar um sich, die sich nach ihrem minimalistischen Bedroom-Synth-Pop verzehrt.
Hört man ihr Debütalbum CHOKE ENOUGH, versteht man durchaus, warum: Marylou Maniel vermag wie kaum eine andere kontemporäre Künstlerin, Eingängigkeit und Emotionalität zu mischen und sich dabei seltsam perfekt sowie nahbar und gleichsam verletzlich zu präsentieren. Letzteres gelingt ihr auf verhalten beginnenden Stücken wie „Want To Wanna Come Back“ oder „Blade Bird“, die plötzlich durch die Wucht eines digitalen Orchesters explodieren.
„Thank You For Recording“ ist womöglich derjenige Song des Albums, der sich in seiner radikalen Harmlosigkeit etwas zu sehr nach Owl Citys One-Hit-Won der „Firefies“ anhört. „Harvest Sky“ hingegen wartet ausnahmsweise mit einem in den Hintergrund gemischten Techno-Beat auf, der possierlich von den Wänden dieser Album gewordenen adoleszenten Echokammer widerhallt.
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