Ninja High School – Young Adults Against Suicide

Indierockhardcoredancerapspektakulum! Liest sich gruselig, geht aber in Ordnung. Ninja High School nahm den Betrieb auf mit den One-Mad-Man-Shows des Matt Collins. heute hat Collins vier Co-Rapper und Mitmacher im Boot, u.a. Steven Kado (Ex-Hidden Cameras). So weitläufig wird’s schnell wieder bei diesem Ensemble aus Toronto, und das erzählt viel über Ninja High School, die Geschichte eines abenteuerlichen Hybriden. Mit den Beinen strampelt er im HipHop, aber der Kopf will Indie sein, HipHop-Slang gibt’s in diesem Hip-Hop nicht. Mal abgesehen davon, daß „Fight For Your Right To Party‘ seit dem Ende der Ära Giuliani in New York wieder catchy und hochaktuell ist und der Party-Tourismus ins benachbarte Kanada auf Touren kommt: Diese Fab Five wühlen voller Emphase im Partymist dervergangenen 25 Jahre und haben doch einige Ergebnisse zutage gebracht. Für „Shake It Off“ kopierten sie sich eine Talking-Heads-Bassline, in einer Ecke von „It’s All Right To Fight“ lungert das Saxophon von James White. Schick ein paar No-New-York-Gitarren über Beats aus der Steinzeit des HipHop und shout out loud. Sie sind (Ex-]Art School und sie sind proud.

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