Nia Archives

SILENCE IS LOUD

HIJINXX/Island (VÖ: 12.4.)

Die Produzentin zerrt Jungle aus dem Keller auf die große Bühne.

Nia Archives war in den letzten Jahren derart präsent, dass man kaum glauben kann, dass ihr Debütalbum erst jetzt erscheint. Darauf zu hören: poppiger Jungle, der die rohen, ungezügelten Drum-Kapriolen des Genres in einen verdaulichen wie eingängigen Modus überführt. Das soll jedoch nicht heißen, dass die Britin Raubbau am Hardcore-Continuum betreibt, geschweige denn sein Erbe verwässert. Im Gegenteil: Gerade aus Tracks wie „Blind Devotion“, in denen das rasende Breakbeat-Geflacker auf Soul-Gesang à la Amy Winehouse trifft, zieht Nia Archives eine einzigartige Spannung.

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Wo etwa PinkPantheress Clubmusik eher als Mittel für grandiosen Pop nutzt, gerät die Symbiose aus beiden Polen auf SILENCE IS
LOUD organisch. Nia Archives, das Gefühl hat man das ganze Album über, ist Junglist aus Überzeugung, holt diese Musik aber aus dem stickigen Keller und richtet ihr Antlitz gen Himmel. Raus der Dunkelheit, rauf auf die großen Bühnen.

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