Nada Surf

MOON MIRROR

New Wave/Bertus (VÖ: 13.9.)

Dem grundsympathischen Gitarren-Pop der New Yorker kann man einfach nicht böse sein.

Ob Matthew Caws, Sänger und Gitarrist von Nada Surf, auch mal rumschreit oder mies gelaunt ist? Es fällt schwer, sich das vorzustellen. In den Liedern seiner Band wirkt er stets diplomatisch, freundlich und besonnen. Dabei kennen die Stücke auch Schmerz und Lethargie. Aber die negativen Gefühle gewinnen hier eben nie die Oberhand. So verhält es sich auch auf dem neuen Album des Quartetts: „In Front Of Me Now“ ist ein entwaffnend simpler und berührender Song, in dem Caws von seinem Ziel berichtet, mehr im Hier und Jetzt zu leben. Im charmanten Opener „Second Skin“ nimmt er sich vor, seinem Umfeld offener und aufmerksamer entgegenzutreten.

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Menschen, die eine Schwäche für melodischen und puristischen Indie-Rock haben und Bands wie Death Cab for Cutie schätzen, kommen hier voll auf ihre Kosten. Die Riffs von „Open Seas“ sind fast so eingängig wie der Nada-Surf-Klassiker „Always Love“ aus den Nullerjahren geraten, auch das Schlusslicht „Floater“ berührt. Andere Songs haben subtile Einsprengsel von Postrock, Folk und Highschool-Punk. Okay, manches ist etwas vorhersehbar, große Überraschungen bleiben aus, aber das geht schon in Ordnung.

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