Monk – The man who sleeps on his breath

Es ist nicht allzu viel, was von österreichischer Populärmusik über die Grenzen dringt oder gar europaweiter klingt. Gut, die Dopebeat-Großmeister, die den „Sound Of Vienna“ prägten und prägen. Naked Lunch, die seit Anfang der 90er auch ein bisschen rumgekommen sind. Aber sonst? Umso erfreulicher, dass die drei Grazer, die sich zusammen Monk nennen, nun the man who sleeps on his breath vorlegen. Ein freundliches Gitarrenpop-Album mit ein bisschen Plinker-Plinker und ein wenig Plucker-Plucker ist es geworden, und für ein paar Spielereien ist auch noch Platz: „Santa Ana Murders And The Neonlights Of Love“ besticht durch warme Bläserarrangements; „Breaking The Waves“ ist leider eher verschnarchter denn verträumter Pop, und der kleine Hit des Albums ist Lied Nummer zwei. „Chuffed By Life“ heißt es, die Stars aus Montreal lassen darauf ein bisschen grüßen. Wenn Monk immer zugleich so catchy und melodisch wären, würden unsere Pop-Herzen lichterloh in Flammen stehen. Immerhin: So bleibt’s beim Glimmen.

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