Micachu – Jewellery

Da steht sie, die 21-jährige Mica Levi, mit ihren schiefen Haaren, ihren schiefen Zähnen, ihrer Schrottgitarre, auf der im Vergleich zu ihrem Minikörper riesigen Bühne eines Münchner Newcomer-Openair-Festivals im vergangenen Sommer, wo sich jetzt zur Nachmittagsstunde auch viele Kinder und Rentner aufhalten. Und sie singt diese komischen Lieder ihres Debütalbums JEWELLERY.

Ein eigenwilliges Lo-Fi-Schrammel-Experiment, das man nur theoretisch mögen kann. Bis man sieht, wie die vielen Kinder dazu tanzen und die Rentner grinsend, nun ja, schunkeln. Ab dann hört man dieses Album endlich wie das, was es eigentlich ist: Pop.