Marty Friedman/Jason Becker – Cacophony

Und erneut ein Beitrag zum Thema: die Gitarre lebt. Zwei junge Heißsporne aus den Staaten auf den Spuren von Yngwie Malmsteen und Tony McAlpine. So schnell, wie die bei den Axemen das Griffbrett ihrer Gitarren rauf und runter fliegen, kann man fast schon nicht mehr hören. Ein halsbrecherisches Solo jagt das nächste. Mit einem Satz: Hier wird Technik um ihrer selbst willen zelebriert, sind die Songs in erster Linie schnöder Schmuck für musikalische Ego-Trips. Nicht einmal die instrumentale „Speed Metal Symphony“ zum Abschluß verrät, worauf’s in diesem Genre letztlich ankommt — nämlich auf Stil. Genau den aber wird man bei anderen suchen müssen.