Marc Mac, Marc Mac Presents Visioneers – DirtyOldHipHop

Daß 4Hero nicht nur jazzigen Drum’n’Bass produzieren, ist bekannt. Immer wieder flirten die beiden heftig mit HipHop, und ihre Breakbeats stammen immer mal wiedervon derartigen Platten. Nun hat Marc Mac seiner zweiten Leidenschaft ein Album gewidmet, bei dem interessanterweise der Jazz-Einfluß sehr deutlich durchscheint. So dirty ist der HipHop hier nämlich nicht, weil Marc Mac einen Blick in die oldschoolige Geschichte wirft oder der Einfachheit halber komplett auf Jazzfunk umschaltet. Insofern ist auch nicht immer HipHop drin, obwohl es draufsteht. Da ist es also wieder, das Jazz-Ding, aber wir schreiben hier jetzt nicht Nu Jazz. Ups, schon passiert. Wie konnte man das auch vermeiden, denn wenn süßer Frauengesang durch den einen oder anderen Track wabert, sind dem Wohlklang keine Grenzen gesetzt, ohne allerdings kitschig zu werden. Dafür sorgen nicht zuletzt MCs wie Capitol A und Voice, die ordentlich losrappen. Als beste tdee entpuppt sich hier die Neuinterpretation solcher Tracks wie Nas‘ „The World Is Yours“ und Pharcydes „Runnin“.

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