Luka Bloom – The man is alive

Er gehört zur Spezies jener Musiker, die erst im hautnahen Kontakt mit dem Publikum so richtig in Fahrt kommen. Natürlich bringt Luka Bloom auch im Studio seit Jahren Großes hervor, keine Frage, doch erst auf der Bühne kleiner Clubs, wenn ihm die Zuseher auf die Pelle rücken, kitzelt er die paar Extraprozent aus sich heraus, die seine schönen Songs zu magischen machen. Amsterdam, der erste Livemitschnitt aus dem Jahr 2003. enthielt jede Menge der beglückenden Momente, und auch the man is alive ist wieder voll davon. Bei Konzerten in Dublin und im heimischen Kildare ließ der irische Folkie dafür von Kameras einfangen, wie die Landsleute im Auditorium gebannt an seinen Lippen hängen. Sobald er „Exploring The Blue“, „City Of Chicago“, „Gone To Pablo“ und das U2-Cover „Bad“ anstimmt, ist es im Saal mucksmäuschenstill. Dazu braucht der Mann aus Eire nicht wirklich viel. Er vertraut auf die Kraft der Musik und den wunderbaren harfenartigen Sound seiner Gitarredas genügt und ist faszinierend mitanzusehen. Neben der Live-DVD erhält der Käufer eine CD mit Ausschnitten beider Auftritte und eine fesselnde Doku-DVD. Indes gewährt der jüngere Bruder von Folklegende Christy Moore einen Blick hinter die Kulissen. In Interviewszenen, eingebettet in die herrliche Küstenlandschaft nahe seines Geburtsortes Newbridge, verrät Bloom mehr über die Lehr-und Wanderjahre in Amerika, den Prozess des Songschreibens und das Verhältnis zu seiner, wie er sagt, „spirituellen Heimat“ Irland.

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