Lucy Rose

Something’s Changing

Communion/Caroline/Universal (VÖ: 7.7.)

Rückbesinnung durch Reisen: Eine Tournee durch Latein­amerika erinnerte die Britin an ihre Wurzeln im Folk.

Lucy Rose musste von England nach Feuerland reisen, um sich noch einmal in den Folk zu verlieben, und ihre Geschichte geht so: Ausgerechnet Mexiko City, so indizierte Spotify der britischen Singer/Songwriterin, sei die Stadt mit ihren meisten Hörern. Verwunderung, Neugier, dann Deal mit den Fans auf der anderen Seite des Atlantiks: Rose versprach, sie würde nach Lateinamerika kommen, wenn ihre Anhänger ihr Auftritte verschafften. Aus jener Idee resultierte schließlich eine zweimonatige Tour, die Rose zu ihrem neuen Album SOMETHING’S CHANGING inspirierte.

Was für andere eine Steilvorlage für krampfige Experimente mit Andenfolklore wäre, führte die Gitarrenromantikerin zurück zu ihren Wurzeln. Denn nach dem auf Radioruhm schielenden Vorgänger WORK IT OUT besann sich die Britin in den Monaten der Straßenkonzerte und Off-Locations offenbar stärker auf ihre Kernkompetenz: traditionsverliebten Folk – Marke Joan Baez – mit feinen Melodien und zartem Schmelz. So einfach ist das, so schön und so unspektakulär. Und das ist in Ordnung, lebt Pop doch immer auch von den Geschichten, die man erzählen kann.

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