Lisa Bassenge Trio
Die Sängerin aus Berlin ist ein Phänomen. Stellt I sich hin, macht den Mund auf, und Lieder, die man nie wieder hören wollte- Elvis‘ „Love Me Tender‘ oder „There Must Be An Angel“, die Hymne der Eurythmiker aller Länder -, klingen wie neu. Stellt sich hin, macht den Mund auf, und Klassiker, die Lichtjahre entfernt schienen von frei schwebendem Kammerjazz – James Brown „I Got You “ oder „If I Could See The World Through The Eyes Of A Child“ von Patsy Cline -, klingen, als wären sie einzig und allein für Frau Bassenge. Andreas Schmidt (p) und Paul Kleber (b) geschrieben worden. Dazu spielt das Trio – zeitweise unterstützt von ebenfalls so subtil wie ökonomisch musizierenden Freunden – Cole-Porter-Evergreens LEverything We Love“], Schlager („Wir machen Musik“), Volkslieder („Weißt du, wie viel Sternlein stehen“] und eigene Songs, die sich bruchlos in diesen Kanon einfügen, three ist wie die Vorgänger eine Übung in Dekonstruktion und Rekonstruktion, in Eleganz und Elegie, Wagemut und Virtuosität, Stil und Sinnlichkeit. Und die Sängerin‘! Ist bald Diva, bald Blues-Lady, bald Vamp, bald Mary Poppins, bald Ronja Räubertochter, bald meint man gar, ein Orchester der Engel zu hören, das mit unseren Herzen spielt. Rosen, bitte, einen großen Strauß.
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