Limbomaniacs – Stinky Grooves
Die Limbomaniacs lassen den Knüppel aus dem Sack. Diese vier Westküsten-Freaks aus San Francisco spielen beinharten Funk mit schnittigen Rockriffs. .Butt Funkin'“ heißt der erste Höllentanz, in dem heavy GoGo-Beats um jaulende und drückende Gitarren-Orgasmen kreisen und Bootsy Collins, das As am Baß, scharfen Senf verspritzt. Knüppeldick geht’s weiter: Hard-Funk-Rap-Rock einer wütenden Band mit eingestreuten Samples wie im Hardcore-Funkstück .Porno“ von den Commodores. Am besten bringt die Liste ihrer Stargäste die Zweischneidigkeit ihres fetzigen Stils zum Ausdruck: Bootsy Collins und der Trouble Funk-Bassist T-Bone sorgen für Druck auf den Unterleib, Rick Skatore von 24-7 Spyz für ohrenbetäubende Gitarren und Rap, Saxophonist Maceo Parker für Drive und Soul-Power und Produzent Bill Laswell schließlich für ein schnörkelloses Zusammenwirken aller Elemente. STINKY GROOVES dürfte weder Rock- noch Funk-Freaks am Arsch vorbeigehen. Wer alles zwischen Red Hot Chilly Peppers, Suicidal Tendencies und Parliament/Funkadelic mag, hat hier Zugzwang.
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