Leoniden

SOPHISTICATED SAD SONGS

Two Peace Signs/Universal (VÖ: 23.8.)

Bubblegum-Indie-Pop, der schnell ins Ohr geht – und sich genauso schnell wieder verflüchtigt.

Sind Leoniden die unbekannteste Nummer-eins-Band dieses Landes? Tatsächlich schoss COMPLEX HAPPENINGS REDUCED TO A SIMPLE DESIGN vor drei Jahren an die Spitze der Albumcharts, war aber nach zwei Wochen auch schon wieder aus denen verschwunden. Das erzählt wahrscheinlich mehr über die Votalität des Popbusiness als über Leoniden, aber auch der Albumnachfolger SOPHISTICATED SAD SONGS scheint prädestiniert für ein ähnliches Schicksal.

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Die Songs gehen fix ins Ohr, hoppeln da noch ein bisschen rum und stimulieren das Tanzbein, haben sich dann aber auch schnell wieder verflüchtigt. Daran ändern auch herzerfrischend ungebrochene Wohlfühlsongs wie „Necklace“, das mit Punkgitarren fröhlich vorwärtsstürmende „Never Never“ oder „Keep Fucking Up“ mit seinem Sing-mit!-Refrain nicht wirklich etwas, denn Sing-mit!-Refrains haben alle Leoniden-Songs. Ja, Bubblegum muss auch mal sein, aber gegen Hunger hilft er halt dann doch nicht wirklich.

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