Lee Burton :: Busy Days For Fools
Klik Records/Word And Sound
Electronica: Das zweite Album des griechischen Produzenten Lefteris Kalabakas klingt stellenweise wie das erste Album von Nicolas Jaar.
Würde man nicht vorwiegend das Gute im Menschen sehen, man könnte glatt Vorsatz vermuten. Das zweite Album des griechischen Produzenten Lefteris Kalabakas klingt stellenweise wie das erste Album von Nicolas Jaar von vor einem Jahr. Zumindest sind bei den memorabelsten Tracks auf Busy Days For Fools starke soundästhetische Verwandtschaften mit dem Neuerer Jaar vorhanden, was den Umgang mit Raum und Stille und dezenten Verschiebungen angeht. Nicolas Jaar war zuerst da – das erste Album von Kalabakas, Lullaby unter dem Alias Liberto, erschien zwar bereits 2006, war aber housiger als die Replikantenmusik, die er heute produziert. Und Nicolas Jaar hat den entschieden deeperen Umgang mit Sounddesign und das größere Abstraktionsvermögen. Bei Jaar etwa werden Gitarre und Saxofon integrative Bestandteile eines Gesamtsounds, der gerne als „neu“ empfunden werden darf. Bei Burton dagegen verirrt sich mit „You’ve Got Me“ einfach eine Art Folk-Blues auf das Album und steht kommentarlos neben den elektronischen Tracks.
Key Tracks: „You’ve Got Me“, „Jimmy’s Laughing“
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