Kristofer Aström – Loupita
Liebe Plattenfirmen! Presseinfos sind eine schöne, manchmal sogar informative Sache, aber bitte hört auf, bei der Veröffentlichung neuer Platten zu behaupten: „Aufgepasst! Das ist kein reguläres Album, sondern ein“. Das macht den Eindruck, als ob ihr euch im Vorfeld für die „Qualität“ eurer Platten entschuldigen wolltet. Meistens ist das aber gar nicht notwendig, liebe Plattenfirmen. Nehmen wir doch mal loupita von Kristofer Äström als gutes Beispiel dafür. Gut, der schwedische Singer/Songwriter hat zwischenzeitlich ein Album ohne seine Begleitband Hidden Truck aufgenommen. Aber selbst wenn Äström erklärt, dass loupita nur „ein Album für mich und die Leute, die ich liebe“ ist, Texte wie I’d been starting out there/For what seemed like hours / I don’t mind the dark / The peopte’s the Problem/ I don t want them near‘ schreibt und die Musik dementsprechend von beklemmender Einsamkeit durchdrungen ist, vollkommen unproduziert daherkommt und in nur vier Tagen aufgenommen wurde, ist dies trotz alledem ein schönes Album dieses Songschreibers. Und seine Lieder schließen wir auch gerne ohne den sonst gewohnten Akkordeon/Banjo-Schunkel-Schnickschnack der Band in unser trauriges Herz. Wobei ihr ihm vielleicht sagen könntet, dass die Songs, bei denen Britta Persson [stimmlich] und Mattias Friberg Isteuert den Song „I Collect Knives“ bei) gastieren dürfen, dann doch noch eine Spur ergreifender sind.
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