Kisses :: The Heart Of The Nightlife
Ein Debütalbum zwischen Balearic-Pop und Retro-Disco.
Das Duo aus Los Angeles macht auf seinem Debütalbum fast alles richtig. Als Referenzen führen Zinzi Edmundson und Jesse Kivel unter anderem New Order während ihrer Ibiza-Phase, Manuel Göttsching, Electribe 101 und den unverdientermaßen fast komplett in Vergessenheit geratenen französischen Disco-Produzenten Alec R. Costandinos (Love & Kisses, Cerrone) an. Aus diesen Vorbildern destillierten Kisses neun wunderbare relaxte Songs, voller angenehmer Vibes. Kisses erobern des Herz des Hörers zwar nicht sofort, aber wenn man erst einmal lange genug ihren hypnotischen Beats, Grooves und Melodien ausgesetzt war, dann gibt es kein Entkommen mehr. Vor allem bei Tracks wie „People Can Do The Most Amazing Things“ und „A Weekend In Brooklyn“ ist jede Gegenwehr zwecklos. Kisses lösen mit ihrem Debütalbum zwar keine musikalische Revolution aus, aber das ist Dank der zeitlosen Klasse von Nummern wie „Lovers“ oder „Bermuda“ auch nicht nötig.
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