Kim Frank – Hellblau

Liebeskummer tut weh, kann aber in Musik verpackt sehr schön klingen. In den thematischen Mittelpunkt seines Albums stellt Kim Frank die Aufarbeitung der Zeit nach der Trennung von seiner Freundin. Kim Frank verarbeitet, arbeitet auf und lässt uns an seiner Arbeit teilhaben. Das Schöne daran ist, dass jeder ihn dabei verstehen kann. Er benutzt auf hellblau keine Floskeln, keine Metaphern, sondern singt ganz klar von Gefühlen, die selbstdergrößte Gefühlskrüppel schon einmal ansatzweise gefühlt haben muss. Und auch wenn es keiner mehr hören kann, liegen Vergleiche mit Echt, der Teenie-Band, mit der Kim Frank in den Jahren 1998 bis 2001 Erfolge feierte, nahe. Nur dass eine Menge Leben dazwischen liegt, von dem Kim Frank zu Gitarrenpop in allen Variationen erzählt. Wenn mehr Musiker das Talent hätten, schmerzhafte Einschnitte in ihrem Leben zu Musik verwandeln zu können, wäre die Welt voll mit so schönen Platten wie HELLBLAU. >» www.kimfrank.de