João Selva

ONDA

Underdog/Broken Silence (VÖ: 10.1.)

Ein Música-Popular-Brasileira-Badespaß vor Sommer-Kulisse.

Nehmen wir doch bitte zuerst einmal ein Bad im Meer mit João Selva, so­lange es uns musikalisch so gut tut wie auf ONDA, dem neuen Album des gebürtigen Brasilianers. Nicht nur das Stück „Banho De Mar“ verweist auf den Ort der Aufnahme, die Île du Levant am französischen Mit­telmeer. Von den ersten Takten an im Eröffnungs-Track „Onda“ („Welle“) geht Selva auf einen Sommer-Son­nen-Trip, der gespickt ist mit Disco-, Soul-, Funk- und MPB-Ingredienzen.

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In „Fantástica Bahia“ huldigt der Sän­ger und Gitarrist seinen großen Vor­bildern Caetano Veloso und Gilber­to Gil, geradeaus auf den Dancefloor zielt „Amor Em Copacabana“, her­ nach zieht‘s Selva auch schon einmal ein Stück weit von den Ursprüngen weg, hin zu Rumba und Karibik-Beats. Vielleicht ist ONDA auch von so vielen guten Vibes durchwirkt, weil der Künstler vor der Produktion den Karneval in seiner Heimat Brasi­lien besuchte. Dass die Platte jetzt im deutschen Winter erscheint, darf als großes Surplus gewertet werden, wer möchte die Stimmung nicht gerade etwas aufhellen?

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