Jimmy Eat World :: Invented

Interscope/Universal

Leiden ohne Leidenschaft: Das siebte Album der Emo-Pioniere ist so glatt, dass nichts hängenbleibt.

Unberechenbar oder gar gefährlich waren Jimmy Eat World nie. Seit dem handzahmen FUTURES von 2004 schlittern die Emo-Miterfinder aber immer mehr in Richtung Belanglosigkeit. Glattproduziert von Mark Trombino fehlt es auch der siebten Platte der Band an Charakter: Die Songs betteln um Radio-Airplay zwischen Nickelback und Hoobastank. Sänger Jim Adkins‘ nicht enden wollender Weltschmerz kommt erschwerend hinzu: „I can’t compete“, raunzt er im Opener „Heart Is Hard To Find“. Als hätten wirs nicht längst bemerkt, Jim.

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