Jim Croce – Classic Hits
Es war vor allem diese Stimme. Einmal gehört, nie mehr vergessen. Schon die erste Zeile, die er über dem strammen Shuffle von „You Don’t Mess Around With Jim“ losließ, bohrte sich in Hirn und Herz. Solche Leute sind selten. Und solche Leute sollten ganz lange und ganz viel Musik machen. Jim Croce war das nicht vergönnt. Auf dem ersten Höhepunkt seiner Karriere stürzte er am 20. September 1973 mit dem Flugzeug ab in irgendeinen verdammten Sumpf bei Natchitoches in Louisiana. Er war gerade 30. Und er war auf Tournee, spielte an Colleges jeden Abend seine Songs, die sich die bodenständige Lebenssicht der einfachen Leute zu Eigen machten, die nichts beschönigten und die ihre Geschichten mit einfachen und überzeugenden Worten erzählten. Nur eine Woche vor seinem Tod hatte Croce die Arbeiten an seinem letzten Album, life and Times, beendet. Und nur wenige Wochen nach dem tragischen Unglück belegte er vorderste Plätze in den Charts mit dem klassischen „Bad, Bad Leroy Brown“, dem lyrischen „I Got A Name“ und nicht zuletzt der Ballade „Time In A Bottle‘. All das und noch jede Menge mehr hat Rhino nun auf classic hits zusammengefasst. Erstaunlich, wie wenig das meiste davon gealtert ist – Croce bewies immer ein gutes Händchen für die rechte Balance zwischen publikumswirksamem Songdesign und angemessen unspektakulärer Produktionsfinesse. Und dann war da noch diese Stimme
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