Jessy Lanza

LOVE HALLUCINATION

Hyperdub (VÖ: 28.7.)

Die Songwriterin holt ihre verlorenen Babys heim in ein Zuhause zwischen Club und Pop.

Wieso seine Babys aus der Hand geben, wenn man sich auch selbst um sie kümmern kann? Jessy Lanza hat sich diese Frage für ihr neues Album gestellt, auf dem sie Songs versammelt, die sie eigentlich für andere Künstler:innen geschrieben hatte. Und man kann der Kanadierin nur gratulieren: LOVE HALLUCINATION dürfte ihr bislang stärkstes Album sein. Nummern wie „Limbo“ besitzen zwar Formatradio Potenzial, irgendein Twist sorgt aber immer dafür, dass kein Stangen-Pop aus den Lautsprechern kommt.

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Das mag vielleicht daran liegen, dass Lanza nie zuvor so nah an der Clubmusik agierte: Unter anderem arbeitete sie mit Jacques Greene, Pearson Sound und Tensnake zusammen, um die Tracks mit Tanzpotenzial aufzuladen. Verwischt hat das ihre Handschrift keineswegs, Songs wie „Don’t Cry In My Pillow“ mit seinem Stimmengewirr und zerbrechlichem, gehauchtem Gesang funktionieren immer noch nach Lanza-Formel. In Four-To-The-Floor-Tracks wie „Don’t Leave Me Now“ oder „Drive“ schöpft sie aber gewaltige Möglichkeiten zur künstlerischen Weiterentwicklung aus.

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