Jason Mraz – We sing, we dance, we steal things

Wirklich karrierefördernd ist der Name Mraz nicht. Und auch sonst hat das schmächtige Kerlchen mit T-Shirt und Baseballkappe nichts, was ihn besonders auszeichnen würde. Wahrscheinlich einer der Gründe, warum ihn hierzulande kaum jemand kennt. Dabei ist er bereits seit neun Jahren und sieben Alben im Geschäft, durfte mit Alanis Morissette und den Stones touren und hat eine Grammy-Nominierung für sein Major-Debüt mr.a-z (2005) erhalten. Was sein neuestes Werk we sing. we dance. we steal things kein bisschen besser macht: elf Stücke, die Mraz als netten, grenzenlos optimistischen großen Jungen zeigen, der gefühlsduselige Liebeslieder schreibt, dabei mal wie Jackjohnson und Matt Costa klingt, sich an Soul-Pop a la Jamiroquai, opulenten Orchester-Sounds und Lounge-Jazz vergeht oder ein schlimmes Was-sind-wir-verliebt-Duett mit Colbie Caillat schmettert. Muss nicht sein. VÖ.20.6.

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