Jan Driver :: Amatilda
Boysnoize Records/Word And Sound
Techno: Das Albumdebüt Jan Drivers nach fast 20 Jahren Musikschaffen
Auch so ein Album-Spätstarter. Der Berliner Jan Driver veröffentlicht seit 18 Jahren Musik. Neben einer Vielzahl von 12-Inches sind es vor allem die Remixe, die seinen Namen in die Welt tragen – über 100 sollen es sein, darunter Arbeiten für Armand Van Helden, Afrika Bambaataa, Laurent Garnier, Bag Raiders, Clare Maguire und seinen neuen Labelchef Boys Noize. Unter der exzessiven Remixerei in den vergangenen paar Jahren hat die Zahl seiner eigenen Produktionen gelitten, bis er 2008 Alex „Boys Noize“ Ridha kennenlernte und die EP Gain Reaction auf Boysnoize Records veröffentlichte. Amatilda fügt sich gut ein in die soundästhetische Identität des Berliner Labels, das Album geht über eine Brücke, die von der Vergangenheit in die Gegenwart führt, von den Peak-Time-Bangerismen („Roundabout“) hin zu mehr Sophistication und Experiment („Driller“). Dazwischen stehen die experimentellen Peak-Time-Bangerismen („Tin Tin“, „Black Harbour“). Sehr schön zu hören, wie im ersten Track „Dozer“ eine unschuldige Hi-Hat über verzerrtem Filternoise und Versatzstücken aus dem Acid-House straight nach vorne zischelt.
Key Tracks: „Amatilda“, „Roundabout“, „Dozer“
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