Itasca
Spring
Paradise Of Bachelors/Cargo (VÖ: 1.11.)
Fingerpicking, Streicher und der Westcoast-Folk der 1970er.
„Suche Ruhe und Tiefe“, so hätte Kayla Cohen ihr allererstes Begehr in einer Anzeige 2017 formulieren können, die an ihre damalige Heimat Los Angeles gerichtet gewesen wäre. Es ging ihr um eine Distanzierung von der immer etwas zu großkotzigen Stadt der „Oscars“ und Blockbuster, des Rock’n’Roll-Spektakels.
AmazonDie Geschichte, die die Sängerin und Gitarristin unter ihrem Alias Itasca auf ihrem neuen Album erzählt, gehört zu den Lieblingsgeschichten amerikanischer Sängerinnen und Songwriter seit den späten 60ern. Sie hat mit Eskapismus und Selbstvergewisserung und mit dem Wunsch nach Erweiterung des Spürens zu tun – und auf SPRING stellt Itasca den Fundort ihrer Suche in zehn neuen Songs vor.
Es ist mehr eine Meditation über die Traumflecken der Natur in New Mexico geworden, die sie sanft züngelnd und mit dem Fingerpicking auf der Gitarre betreibt, umgeben von Streicherwinden, einem leicht bleiernen Piano, ab und an einer Pedal Steel. Jedes dieser Lieder hat sich die Zeit genommen, seine Form zu finden, ausgeschlafen und formschön. Itasca ruft Erinnerungen an Westcoast-Folkalben der 1970er wach und kehrt im selben Moment zu ihren frisch gewonnenen Eindrücken zurück.